Vortrag
Der Kontext, in dem moralische Normen entstehen oder auf bereits vorhandene Normen zurückgegriffen wird, ist oft die Unrechtserfahrung. Das weiß schon der Volksmund mit prägnanten Sätzen zu lehren: "Aus Schaden wird man klug!" oder "Aus Fehlern lernt man!" Dort, wo der unbedingte Anspruch eines moralischen Bewusstseins verletzt wird, zeigen sich im empörten Protest gegen das Ungerechte Geltungsansprüche. Ausgehend von einem aktuellen Forschungsprojekt fokussiert der Vortrag lebensgeschichtliche Ungerechtigkeitserfahrungen, um deren Potential für ethisch-religiöse Bildung zu bedenken.
Zur Referentin: Dr. Christina Hofmann, geb. 1986 in Amberg, war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg, aktuell im Vorbereitungsdienst Lehramt an Gymnasien in Bayern mit der Fächerkombination Latein / Katholische Religionslehre / Sport. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich im Kontext ethischen Lernens mit persönlichen Ungerechtigkeitserfahrungen von Jugendlichen.
Referentin:
Dr. Christina Hofmann
Datum | Di 09.02.2021, 19.00 - 20.30 Uhr |
Ort | Online-Kursraum der KEB, von Zuhause aus ;o) |
Gebühr | 5€ |
Veranstalter | KEB DGF-LAN |
Anmeldung | online bei der Veranstaltung unter www.keb-dingolfing-landau.de oder 08731/ 74620 |
Anmeldung bis | 05.02.2021 |
Online-Lernen mit der KEB - Wichtige technische Infos für Teilnehmende: